Hamburg spielte für Emil Nolde eine zentrale Rolle. Die Hansestadt inspirierte Nolde nicht nur zu zahlreichen Werken, sondern hier wurde seine Bedeutung bereits 1907 erkannt und die erste Nolde-Ausstellung organisiert. Dieser engen Verbindung zwischen Künstler und Stadt geht die Hamburger Kunsthalle erstmalig nach und versammelt in einer umfangreichen Ausstellung rund 200 Werke Noldes: Farbintensive Gemälde und Aquarelle, dynamische Tuschpinselzeichnungen sowie atmosphärische Radierungen und Holzschnitte. Eine reich bebilderte Publikation mit wissenschaftlichen Texten, einem Verzeichnis des Nolde-Bestands der Hamburger Kunsthalle und einem Geleitwort von Helmut Schmidt begleitet die Ausstellung. Bis zum 10. Februar 2016 sind die Werke in der Hamburger Kunsthalle zu besichtigen.